Die EU-Kommission entscheidet morgen, Mittwoch 08.09.2004, über die Zukunft der europäischen Landwirtschaft, denn die Grenzwerte für die gentechnische Verunreinigung von Saatgut werden neu festgelegt. Bis zu 0,3 Prozent genetisch-veränderte Organismen bei Mais und Raps wären dann erlaubt.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040907/295/472ce.html">yahoo-Nachrichten</a>

Am Rande des informellen Treffens der EU-Agrarminister forderte Landwirtschaftsministerin Künast eine scharfe Regelung der Grenzwerte für GVO in Saatgut. Der amtierende Agarkommissar Fischler dagegen stellte sich hinter den Vorschlag seiner Kollegin Wallström, bis zu 0,3% Verunreinigung zuzulassen.</p><p><a href="http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=aktuelles&SUBNAV=wirtschaft&ID=34128">dpa: Künast will scharfe Regelung für Saatgut</a></p><p><a href="http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/157534.html%3Ftmp%3D5342">ORF: Fischler für umstrittene Saatgutregelung</a>

Der Vizepräsident des Agrarausschusses des EP und Berichterstatter für Koexistenzfragen zwischen gentechnisch veränderten und nicht veränderten Kulturen, Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, MdEP (Die Grünen) warnte die EU Kommission davor, wie geplant am 8.September Verunreinigungs-Grenzwerte für GVOs im Saatgut zu verabschieden. Die SPÖ-Abgeordnete Karin Scheele vom Verbraucherausschuss forderte erneut die Kennzeichnung von GVO im Saatgut an der Nachweisgrenze.</p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/downloads/graefe_06_09_04.pdf">Presseerklärung</a></p><p><a href="http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20040903_OTS0049">Scheele: Grenzwerte-Diskussion bei Saatgut muss weiter gehen</a>

EU-Agrarkommissar Franz Fischler unterstützt den Vorschlag seiner Umweltkollegin Margot Wallström. "Es ist ein Kompromiss", sagte Fischler gestern am Rande des informellen EU-Agrarrats im niederländischen Noordwijk. Der Rat dauert bis zum kommenden Dienstag.</p><p><a href="http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/157534.html%3Ftmp%3D10958">ORF</a>

In Kroatien hatte der Landwirtschaftsminister Petar Cobankovic bereits Mitte Juli die Zerstörung sämtlicher Plantagen angeordnet, auf denen der Hybridmais PR34G13 der Firma Pioneer Hi-Bred International angebaut wurde. In Frankreich hingegen sorgt José Bové, lebende Legende, Bauernführer und staatlich anerkannter Globalisierungsgegner, wieder für Schlagzeilen.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/deutsch/special/leb/18238/1.html">Telepolis</a>

BASF-Chef Jürgen Hambrecht hat erneut mit der Verlagerung der Gentechnik-Forschung ins Ausland gedroht, falls der Gesetzentwurf zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVO) in der jetzigen Form in Kraft tritt.</p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&ref=ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?sid=edf0c47d19cc05c7f4f7cbd307a97ab2&cnt=497880">Frankfurter Rundschau</a>

Die Biotechnologie-Branche in Deutschland sieht nach zwei schwierigen Jahren wieder Licht am Ende des Tunnels. Eine zunehmende Zahl profitabler Firmen, stärkeres Vertrauen der Finanzinvestoren und Fortschritte bei Entwicklungsprojekten lassen den Industriezweig nach Einschätzung seines Dachverbandes wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken.</p><p><a href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=J0BPI4YIW23OMCRBAEKSFFA?type=economicsNews&storyID=575161&section=news">Reuters</a></p><p><a href="http://62.138.42.18/firmenmeldungen.asp?msg=004155000000000540000000000">Börsen Report</a>

Die noch amtierende EU-Kommission sitzt bereits auf gepacktenKoffern, wenn am 8. September 2004 die scheidendeEU-Umweltkommissarin Margot Wallstroem ihren Vorschlag fuer eine"Kommissionsentscheidung zum zufaelligen und technischunvermeidbaren Vorhandensein von gentechnisch veraendertenSorten in konventionellem und biologischem Saatgut" vorlegt.</p><p><a href="http://www.news-on-web.de/meldungen/2004090110151800000000001000000_DE00_SPD-BT-1.html">News on Web</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/41/41157.gentechnikfreie_landwirtschaft_europawei.htm">Pressemitteilung Bündnis90 / Die Grünen</a>

Der seit Mai 2004 in Deutschland laufende Erprobungsanbau mit gentechnisch verändertem Mais ist am 17. November Thema einer Tagung in Magdeburg. Die Untersuchungen werden bis zum Beginn der Veranstaltung noch nicht abgeschlossen sein, wie der Verein «InnoPlanta» am Mittwoch in Magdeburg erklärte. An dem Anbau sind 29 landwirtschaftliche Betriebe aus 7 Bundesländern beteiligt.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040901/336/46tbb.html">Yahoo</a>

Eine Rede von Dr. Franz FISCHLER Mitglied der Europäischen Kommission zuständig für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fischerei, anläßlich des 60. Europäischen Forum in Alpbach.</p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/04/380&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en">EU Pressestelle</a>