News

15.08.2006 |

Genveränderter Rasen breitet sich in den USA aus - rasant und unaufhaltsam

Ein gentechnisch verändertes Gras bahnt sich momentan im US-Bundesstaat Oregon den Weg in die Freiheit. Das Gentech-Gras hat sich schon bis in eine Entfernung von 3,8 Kilometer weit von seinem Ursprungsort ausgebreitet. Das von der Firma Scotts Company für Golfplätze entwickelte Gras trägt ein bakterielles Gen, das ihm Widerstandskraft gegenüber dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup verleiht.</p><p><a href="http://www.wissenschaft.de/wissen/news/268518.html">wissenschaft.de (New Scientist)</a>

14.08.2006 |

NRW-Minister Pinkwart fordert Geheimhaltung der Gentechnik-Standorte

Der NRW-Forschungsminister und FDP-Parteivize Andreas Pinkwart hat für die grüne Gentechnik Erleichterungen gefordert. Bei der Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen sollten Freilandversuche auf Feldern vor Vandalismus besser geschützt werden. Deshalb müssten Haftungsansprüche konkretisiert werden und die Veröffentlichungspflicht für solche Projekte im Gentechnikgesetz entfallen.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2006/08/14/996678.html">Die Welt</a>

11.08.2006 |

Rumänien: Aus für Gen-Soja

Noch immer wird das Für und Wider der Grünen Gentechnik in Deutschland kontrovers diskutiert. In Rumänien ist das anders. Es gilt als Eldorado für Gen-Pflanzen, ist zu einer Art Freilandversuchslabor geworden für amerikanische Agrarkonzerne, vor allem für den Anbau von Soja. Mit den paradiesischen Zuständen für die Agrarindustrie wird wohl bald Schluss sein. Denn Rumänien will in die EU und der gewerbliche Anbau von Gen-Soja ist hier verboten.</p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/529772/">Deutschlandradio: Rumänien bereitet sich auf den EU-Beitritt vor</a>

10.08.2006 |

Polen setzt Importeuren von Gentech-Futtermitteln ein Ultimatum

Nach dem Verbot von Gentech-Saatgut bläst nun auch den Importeuren von Gentech-Futtermitteln ein scharfer Wind entgegenBereits im Mai dieses Jahres beschloss das polnische Parlament ein Verbot des Handels mit gentechnisch verändertem Saatgut. Präsident Lech Kaczynski unterzeichnete das Gesetz. Kürzlich erfolgte der nächste Streich. Innerhalb von zwei Jahren sollen Hersteller beziehungsweise Importeure von GV-Futtermitteln deren Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt beweisen. Andernfalls droht ein Importstopp.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23298/1.html">Telepolis: Polen lehnt Gentech-Pflanzen ab</a>

04.08.2006 |

Wissenschaftler belegen große Auskreuzungsdistanzen

Anlässlich eines Besuchs der Landtagsausschüsse stellte der bayerische Staatsminister Miller die Ergebnisse des Erprobungsanbau 2005 vor.Auf einem der vier staatlichen Versuchsfelder lag die gentechnische Verunreinigung der Nachbarbestände erst ab einer Entfernung von 55 Metern unter dem für die Kennzeichnung verantwortlichen Schwellenwert von 0,9 Prozent, berichtet die Unabhängige Bauernstimme in ihrer aktuellen Ausgabe. Wenn Trockenheit und Wind zusammenkommen, könnten die Ausbreitungsentfernungen noch über den in Bayern gefundenen Werten von über 55 Metern liegen.</p><p><a href="http://www.landwirtschaft.bayern.de/reden/2006/linkurl_0_14.pdf"> Ergebnisse zum Erprobungsanbau (Bt-Mais) 2005. Bericht von Staatsminister Josef Miller am 28. Juni 2006 im Bayerischen Landtag</a>

02.08.2006 |

Monsanto behindert Greenpeace bei Probenentnahme

Auf einem Feld mit gentechnisch verändertem Mais bei Borken in Nordrhein-Westfalen haben Greenpeace-Aktivisten am Freitag Proben genommen. Dort wird vom US-Agrarkonzern Monsanto die Gen-Mais-Sorte MON810 angebaut. Tödlich wirkt das vom Mais produzierte Gift jedoch nicht nur auf den Maiszünsler sondern auch auf Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Obwohl Monsanto Teile der Proben beschlagnahmen ließ, können jetzt einige Boden- und Pflanzenproben auf die Konzentration des Giftes untersucht werden.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/auf_die_probe_gestellt_bt_gift_auf_dem_acker/">Greenpeace: Auf die Probe gestellt: Bt-Gift auf dem Acker</a></p><p><a href="http://www.monsanto.de/newspresse/2006/28072006.php">Monsanto: Populistische Angstmache und Missachtung von Eigentum nicht akzeptabel</a>

20.07.2006 |

Greenpeace präsentiert aktuelle Ergebnisse der Risikoforschung zu genmanipulierten Pflanzen

Greenpeace legte eine Auswertung aktueller Forschungsergebnisse zu Gen-Mais-Sorten vor, die eine Vielzahl negativer Umwelteffekte belegt. Die Literaturstudie gibt zudem Aufschluss darüber, dass die Auswirkungen des Gen-Maises auf die biologische Vielfalt in Europa von den Zulassungsbehörden bisher nicht geprüft wurden. Im Oktober läuft die Genehmigung für den auch in Deutschland auf 950 Hektar angebauten Gen-Mais MON810 aus. Auf Basis der wissenschaftlichen Befunde fordert Greenpeace, dass die Neuzulassung gestoppt und der Gen-Mais vom Markt genommen wird.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/presseerklaerungen/artikel/gift_im_gen_mais/">PM Greenpeace</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/Studie_Gen_final.pdf">Greenpeace Auswertung</a></p><p><a href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/521913/">Deutschlandradio</a>

17.07.2006 |

Im geplanten Gentechnikgesetz soll durch private Absprachen von den gesetzlichen Vorgaben abgewichen werden können

Im geplanten Gentechnikgesetz soll durch private Absprachen von den gesetzlichen Vorgaben abgewichen werden können. Demzufolge solle z.B. der vorgeschriebene Abstand verringert werden können, wenn sich zweiNachbarn verständigen und beiderseitige Zustimmung erreichtwird. So Horst Seehofer in einer Rede vor dem Wirtschaftsrat der CDUin Berlin.</p><p><a href="http://www.agra-europe.de/akt_meld/a_meld.htm#Artikel3">Agra-Europe</a>

15.07.2006 |

„Genfood – Nein Danke“

Genfood – Nein Danke -LOGO klein
Genfood – Nein Danke -LOGO klein

Unterstützen Sie zusammen mit der Zukunftsstiftung Landwirtschaft die Aktion gegen die Verwässerung des Gentechnik-Gesetzes!

Zusammen mit vielen anderen wird Ihr Ballon im Herbst in Berlin den Schriftzug

„Genfood – Nein Danke“ bilden. Wie Pollen von Gentech-Pflanzen werden die Ballons danach davon fliegen und andere vor der geplanten Änderung des Gentechnik-Gesetzes warnen!

11.07.2006 |

Gentechnikgesetz: Landwirte fürchten zu hohe Schwellenwerte für Verunreinigungen

Entgegen diverser Medienberichte will Horst Seehofer (CSU) laut Ministerbüro das Gentechnikgesetz nicht "entschärfen". So sind etwa die ursprünglich angedachten Änderungen an der gesamtschuldnerischen Haftung wieder vom Tisch. Gentech-Bauern sollen aber erst ab einer Verunreinigung von 0,9 Prozent haften.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23072/1.html">telepolis</a>