News

25.10.2005 |

Gentechnikanbau nicht zu versichern

Haftungs-Risiken von Gentechnik-Anbauern sind nach wie vor nicht versicherbar. Das war das Fazit einer Fachtagung "Emergency Risks - Schadenpotenziale der Zukunft" der E&S Rückversicherungs-AG.</p><p><a href="http://www.versicherungsjournal.de/mehr.php?Nummer=31159">VersicherungsJournal: Gentechnik und Strahlenschäden als Drohpotenzial</a>

23.10.2005 |

Koalitionsgerüchte: Wird Stoiber für Agro-Gentechnik zuständig?

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" beansprucht der künftige Wirtschaftsminister Stoiber Zuständigkeiten aus dem Arbeitsbereich des Verbraucherschutzministeriums. Im Gespräch sei das Referat Gentechnik, das für Zulassungen gentechnisch veränderter Pflanzen zuständig ist.</p><p><a href="http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/974/62912/">SZ: Kompetenzgerangel</a>

22.10.2005 |

Agrarminister stimmen über GVO Maiszulassungen ab

Die Zulassung für den Import (nicht Anbau) der Maissorten Mon 863 und GA 21 steht am Montag auf der Tagesordnung des Agrarministerrats der EU. Es wird damit gerechnet, dass keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen die Zulassung erzieht wird dann die EU Kommission die Zulassung erteilt.</p><p><a href="http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24045688&r=20&sektion=ticker&awert=&u=0&k=0">Finanztreff.de - EU-Minister beraten über Zulassung weiterer Gen-Maissorten</a></p><p><a href="http://saveourseeds.org/dossier/fact_sheet_mon_863.html">SOS Dossier zu Mon 863</a>

21.10.2005 |

Länder koalieren für Änderung des Gentechnikgesetzes

Dr. Otto Ebnet, Wirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern macht sich für eine Novellierung des jetzigen Gentechnik-Gesetzes zu Gunsten der Biotechnologie in den anstehenden Koalitionsverhandlungen stark.Dr. Horst Rehberger, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt für den Fall einer entsprechenden Neuregelung des Gesetzes den Rückzug der Klage seines Landes gegen das bestehende Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht an.Gemeinsam mit den Ministern Hans-Heinrich-Ehlen, Niedersachsen, Dr. Horst Rehberger, Sachsen-Anhalt, Dr. Otto Ebnet, Mecklenburg-Vorpommern, würdigte der Staatssekretär die übergreifende Kooperation der vier Bioregionen.</p><p><a href="http://idw-online.de/pages/de/news132779">BioRegioN - Biotechnologie Niedersachsen</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/gentgesetz/infomaterial/gp_bundesrat_gentg2_050426.pdf">Greenpeace: Bundesrat will Gentechnikgesetz schleifen (207 KB, pdf-Dokument, 04/2005)</a>

20.10.2005 |

Zulassungsbehörden versagen bei Risikobewertung von Gen-Mais

Aus einer aktuellen Studie, die Greenpeace heute veroeffentlicht, geht hervor, dass die Untersuchungen zum gentechnisch veraenderten Mais MON863 grobe Maengel aufweisen und nicht geeignet sind, um die Gesundheitsrisiken dieser Maissorte zu beurteilen. Die Untersuchungen hatte die Firma Monsanto vorgelegt, um die Marktzulassung fuer die Europaeische Union zu erlangen. MON863 ist bereits zur Fuetterung von Tieren zugelassen. Ueber die Zulassung des Gen-Mais" fuer Lebensmittel soll bereits naechsten Montag von den EU-Agrarministern entschieden werden.</p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=208163&sid=&aktion=jour_pm&poffset=4628823000208163&quelle=0">Greenpeace legt Studie über Mängel bei Ratten-Versuchen vor</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/zulassungen/dossier/dossier_mon863_mais.html" target="_self">Studien und Hintergrundinfos zum MON 863</a>

18.10.2005 |

Baden-Württemberg fordert "praktikable Kennzeichnungsschwellenwerte" für GVO im Saatgut

Am 4. November wird der Bundesrat über einen Entschließungs-Antrag des Landes Baden-Württemberg befinden, der die Regierung auffordert, sich auf EU Ebene für Kennzeichnungsgrenzwerte für gentechnisch veränderte Bestandteile in konventionellem Saatgut einzusetzen. Es sei "notwendig, seitens der Europäischen Union auch bei Saatgut praktikable Schwellenwerte für nicht zu vermeidende Spuren gentechnisch veränderter Organismen festzulegen," heißt es darin ohne die Praktikabilität näher zu definieren.</p><p><a href="http://www.bundesrat.de/coremedia/generator/Inhalt/Drucksachen/2005/0698_2D05,property=Dokument.pdf">Bundesratsantrag Antrag Baden-Württemberg</a>

17.10.2005 |

Bio- und Kleinbauern hoffen auf Seehofer

Die Nominierung von Horst Seehofer (CSU) als künftiger Landwirtschaftsminister nahmen Bioverbände und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft mit Erleichertung auf. Man hofft auf "gute sachorientierte und konstruktive Zusammenarbeit", auch in Bezug auf Fragen der Agro-Gentechnik. Die gehören zu den Streitpunkten der jetzt begonnenen Koalitionsverhandlungen.</p><p><a href="http://www.boelw.de/pm+M58135511e8e.html">Pressemitteilugn des Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft</a></p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/downloads/AbL-PM-05-10-17-Seehofer-als-Minister.pdf">AbL zu Seehofers Nominierung</a></p><p><a href="http://www.ftd.de/pw/de/26491.html">FTD - Liste der Teilnehmer an den Koalitionsverhandlungen</a>

17.10.2005 |

Hintergrund: Bayer und BASF hoffen auf Gentechnik-Wende

Von fabelhaften Ertragssteigerungen und ungeahnten Möglichkeiten der Gentechnik bei Raps und Kartoffeln schwärmt die Wirtschaftswoche in einem von wenig Sachkenntnis getrübten Artikel. Schon 2006 wolle Bayer mit bisher nicht einmal zugelassenen neuen GVO Sorten auf den Markt, BASF dann im Jahre 2007. Lesenswert ist der Artikel als erste Schwalbe eines jetzt erhofften Agrogentechnik-Frühlings.</p><p><a href="http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/134780/fm/0/SH/0/depot/0/index.html">WirtschaftsWoche: Stärke nach Maß</a>

15.10.2005 |

Whistleblower-Preis der VDW für Arpad Pusztai

Der diesjährige Whistleblower-Preis der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler wird an Professor Arpad Pusztai verliehen. Eine späte Ehrung für den Wissenschaftler, der als einer der Ersten auf die potenzielle Gefahr durch Gen-Food hinwies. Selbst eine Vertreterin des Deutschen Forschungsgemeinschaft zollte dem Wissenschaftler jetzt ihren Respekt.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21116/1.html">Telepolis: Späte Anerkennung für das Enfant Terrible der Gen-Branche</a></p><p><a href="http://www.berlinews.de/archiv-2004/3768.shtml">VDW: Whistleblower-Preis and Postol und Pusztai</a>

11.10.2005 |

Rumänien: GVOs außer Kontrolle

Auf einer Greenpeace Pressekonferenz in Bukkarest, warnte der ehemalige Manager Monsanto's in Rumänien davor, daß die rumänischen Behörden völlig die Kontrolle über genetisch veränderte Organismen im eigenen Land verloren haben. In mindestens zehn der 42 rumänischen Regionen wird illegal und somit ohne Wissen der zuständigen Behörden die gentechnisch veränderte Roundup-Ready-Sojabohne des US-Agromultis Monsanto angebaut. Zudem wurden auch nicht zugelassene GVOs wie Kartoffeln und sogar Pflaumen entdeckt.</p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20051010_OTS0082">Greenpeace: Gentech-Soja in Rumänien völlig außer Kontrolle</a>