News

10.07.2004 |

Gentechnik im Vermittlungsausschuss

Der Bundesrat hat heute zu dem Gesetz zur Neuordnung des Gentechnikrechts den Vermittlungsausschuss mit dem Ziel der grundlegenden Überarbeitung angerufen. Im Kernpunkt zielt die Kritik darauf ab, den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht mit überzogenen Anforderungen und Haftungsfolgen zu belasten, sofern die Regeln der guten fachlichen Praxis eingehalten werden.</p><p><a href="http://www3.bundesrat.de/Site/Inhalt/DE/1_20Aktuelles/1.2_20Presse/1.2.1_20Pressemitteilungen/1.2.1.4_20Pressemitteilungen_202004/HI/157.html">Bundesrat</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/rsvgn/rs_dok/0,,65628,00.htm">Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen</a></p><p><a href="http://www.bundesregierung.de/-,413.588691/artikel/Entscheidung-ueber-neues-Gente.htm">Bundesregierung</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040709/286/43z2w.html">yahoo Nachrichten</a></p><p><a href="http://www.biosicherheit.de/aktuell/298.doku.html">biosicherheit.de: Bundesrat will grundlegende Überarbeitung</a>

09.07.2004 |

Datenbank für Öko-Saatgut überarbeitet

In einer verbesserten Version ist die Internet-Datenbank Organicxseeds ans Netz gegangen. Die vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) erstellte offizielle Datenbank für Öko-Saatgut wird für die fünf Länder Vereinigtes Königreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Deutschland angeboten. Insgesamt etwa 30.000 Landwirte, Gärtner, Kontrollstellen, Saatgutanbieter und Pflanzenzüchter können bei der Umsetzung der Vorhaben der Öko-Saatgutverordnung der EU auf die Datenbank zurückgreifen, meldet FIBL.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=15140&currPage=">agroonline</a></p><p><a href="http://www.organicxseeds.com">Online Datenbank</a>

09.07.2004 |

Verbraucher-Täuschung mit/ohne Gentechnik / Greenpeace kontrolliert Soja-Schrot der Ölmühle Mannheim

Der Betreiber der Ölmühle, die Bunge Deutschland GmbH, verarbeitetderzeit ausschließlich gentechnikfreie Soja, kennzeichnet jedoch dengrößten Teil des daraus gewonnenen Soja-Schrots als genmanipuliert.Bunge hat dies telefonisch bestätigt. Das belegen zudem Lieferscheineund Labortests, die Greenpeace bereits durchführen ließ. Greenpeacefordert Bunge auf, weiterhin gentechnikfreie Ware zu verarbeiten,aber die systematische Falschkennzeichnung zu beenden.</p><p><a href="http://www.juchu.de/template/viewna.asp?id=25951">juchhu.de</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=574520&firmaid=6343">Greenpeace Pressemappe 09.07.04</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=575142&firmaid=6343">Greenpeace Pressemappe 12.07.04</a>

07.07.2004 |

EU-Hearing: Koexistenz mit Gentechnik in der Landwirtschaft kostet Millionen

Der Anbau von gentechnisch veränderten Sorten könnte die Landwirte der EU hunderte von Millionen Euro für Schutz-, Trennungs-, Test- und Vermeidungsmassnahmen kosten. In vielen Regionen sei eine solche Koexistenz überhaupt nicht machbar. Für Erzeuger-Genossenschaften, Verarbeiter und den Handel kämen noch höhere Kosten hinzu. Das bestätigten Experten bei einer Anhörung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuß in Brüssel. Sie warnten vor einer Verunreinigung des konventionellen Saatguts als entscheidendem Kostenfaktor.<p><a href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1718690">Der Standard: EU-Experten warnen vor hohen Kosten des Schutzes konventioneller Anbauflächen</a></p><p><a href="http://news.agrar.de/archiv/20040705-00005/">agrar.de: Baringdorf zu GVO - "Wahlfreiheit heißt nicht die Freiheit des Stärkeren"</a></p><p><a href="http://www.zs-l.de/coexistence">Dokumentation des Hearings mit Präsentationen und Hintergrund-Studien</a>

02.07.2004 |

Keine Versicherung von GVO Anbau

Landwirte, die gentechnisch verändertes Saatgut verwenden, für die Auswirkungen aber nach dem neuen Gentechnikgesetz haften, können dieses Risiko nicht versichern. Darauf hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag hingewiesen. Auch Monsanto und KWS erklären, sie seien nicht bereit, das Risiko zu übernehmen. KWS will deshalb in Deutschland keine GVO verkaufen."Wir gehen davon aus, daß die deutschen Haftungsregeln möglicherweise in anderen EU-Ländern übernommen werden", sagte ein KWS-Sprecher.</p><p><a href="http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/03.07.2004/1224101.asp#art">Tagesspiegel: Grüne Gentechnik steht vor dem Aus</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/040702/336/43n2t.html">ddp: Kein Versicherungsschutz für grüne Gentechnik</a></p><p><a href="http://www.koeln.de/aktuell/afp/journal/eins/040702153820.p9mkbqab.html">afp: Grüne Gentechnik steht möglicherweise vor dem Aus</a>

02.07.2004 |

Chancen für Gentechnik auf EU-Äckern trüber denn je

Die großen europäischen Saatgutkonzerne treten bei der Entwicklung der Gentechnik für die hiesige Landwirtschaft den Rückzug an. Der Rückzug des Agrokonzerns Syngenta aus britischen Forschungsaktivitäten ist ein Symbol für eine entmutigte Industrie.</p><p><a href="http://www.ftd.de/ub/in/1088603068920.html?nv=hpm">Financial Times Deutschland</a>

01.07.2004 |

Monsanto-Umsätze wachsen stark

Das Geschäft des Monsanto-Konzern läuft weltweit auf Hochtouren. Im dritten Quartal ist der Unternehmensumsatz um 14 Prozent gestiegen.</p><p><a href="http://www.agroonline.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=15073&currPage=">Agroonline</a>

30.06.2004 |

Hintergrund: Globales Abkommen über pflanzengenetische Ressourcen tritt in Kraft

Das internationale Abkommen zum Schutze der Vielfalt von Nutzpflanzen soll freien Austausch von Saatgut erleichtern und den Erhalt dieser Vielfalt, v.a. auch in den Entwicklungsländern und bei den Bauern selbst fördern. Die weltweit wichtigsten Genbanken mit rund 600 000 Mustern werden in das multilaterale System des Internationalen Abkommens eingegliedert<a href="http://www.epo.de/redsys/neu/200462913114.htm">epo: Welternährungsorganisation FAO spricht vom "Beginn einer neuen Ära"</a></p><p><a href="http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=82571">Öko-Institut: Wichtiger Beitrag für die Welternährung</a>

28.06.2004 |

Hintergrund: EU Pläne zur "Pflanze der Zukunft"

Ein europäisches Technologieforum zur Pflanzentechnologie soll dieses Jahr eine Strategie für die "Pflanzen der Zukunft" bis 2025 vorlegen, sagte EU Forschungs-Kommissar Philippe Busquin am Donnerstag in Brüssel. Für die Umsetzung sollen in den nächsten zehn Jahre 45 Milliarden Euro von privater und öffentlicher Seite aufgebracht werden.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/deutsch/special/leb/17754/1.html">TP: Biotech-Visionen aus Brüssel</a>

23.06.2004 |

Berliner Erklärung für gentechnikfreie Landwirtschaft

Auf einer Tagung "Gentechnikfreie Regionen und Koexistenz" der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und des AgrarBündnis am 22./23. Juni verabschiedeten über 80 Landwirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherverbände Forderungen zur gentechnikfreien Landwirtschaft. Unterstützt wurden sie u.a. von den Bundesministern Renate Künast und Jürgen Trittin.</p><p><a href="http://www.zs-l.de/Tagung-2004/tagung-koex-2004.htm">Tagungswebsite, Minister-Reden, Berliner Erklärung</a></p><p><a href="http://www.oekolandbau.de/index.cfm?uuid=00038A8E10581EF8875F6521C0A8D816&and_uuid=000A9D38BA9E10DAB5906666C0A87836&top_thema=lang">Oekolandbau.de: Ausführlicher Tagungsbericht</a></p><p><a href="http://www.bundesregierung.de/-,413.672614/artikel/Kuenast-Gentechnikfreie-Landwi.htm">REGIERUNG online - Künast: Gentechnikfreie Landwirtschaft schützen</a>