Die Mitgliedstaaten haben die von der EU-Kommission getroffenen Maßnahmen gegen den US-Import von Gen-Reis gebilligt. Die Importbeschränkungen erfolgten als Reaktion auf das Auffinden von nicht genehmigtem GVO-Reis (GVO für gentechnisch veränderter Organismus) auf dem US-Markt. Seit letzten Mittwoch darf nur noch solcher US-Lankornreis in die EU eingeführt werden, dem ein zugelassenes Labor unter Anwendung gültiger Testmethoden die Abwesenheit des so genannten "GVO LL Reis 601" bescheinigt hat</p><p><a href="http://www.eu-kommission.de/html/presse/pressemeldung.asp?meldung=6534">Europa Online</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/08/26/a0137.1/text">die taz: US-Behördern erkennen Bayers Nachweistest an</a>

An präzisen Erklärungen dafür, wie die Gentech-Körner in den konventionellen Reis gerieten, mangelt es. Die Firma Bayer möchte sich zu dieser Frage nicht äußern und verweist nur darauf, dass sie die US-Behörden bei der Suche nach den Quellen der Gentech-Verunreinigung unterstützt.Denkbar sind zwei Wege, die zur Kontamination führten: Entweder gelangte Blütenstaub von LLRice 601 während der Feldversuche von 1998 bis 2001 auf konventionelle Reisfelder und befruchtete herkömmliche Reispflanzen. Oder Gentech-Körner wurden bei Transport und Verarbeitung beigemengt, obwohl der jetzt gefundene Reis nie im Handel war.</p><p><a href="http://www.ftd.de/forschung/107498.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es gibt Genreis, Baby</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/08/25/a0123.1/text">die taz: Mehrkosten für Kontrollen müssen die importierenden Unternehmen tragen</a>

Der neue Bio-Einkaufsführer für Berlin-Brandenburg mußte ohne eineAnzeige von "Save our Seeds" zur Reinhaltung des Saatgutsvon Gentechnik erscheinen. "Save our Seeds ersatzlos streichen",lautete die lapidare Anweisung des Bundesministeriums für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) an den Herausgeber, die"Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin und Brandenburg"(FÖL).</p><p><a href="http://www.saveourseeds.org/de/frame.php?page=biozensur1">Save Our Seeds: Bio-Zensur</a>

Für die Einfuhr von Langkornreis aus den USA in die Länder der EU ist ab sofort ein Nachweis nötig, dass keinerlei gentechnisch veränderte Ware enthalten ist. Unerlaubte gentechnisch veränderte Lebensmittel dürften auf keinen Fall auf den EU-Markt gelangen, erklärte EU-Verbraucherschutzkommissar Markos Kyprianou am Mittwoch in Brüssel. Die EU-Kommission reagierte damit auf die Entdeckung von gentechnisch verändertem Reis in den USA. Das US-Landwirtschaftsministerium hatte vergangene Woche mitgeteilt, Spuren von nicht zugelassenem Genreis der Firma Bayer seien auf dem US-Markt aufgetaucht.</p><p><a href="http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006082322022100002">N24.de</a></p><p><a href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?startpage=2&ObjectID=3BCB8030-1422-0CEF-707DCACA70C803ED&keyID=02FAED07-AC4E-423C-90C2AC226F4B680D&thispage=1">Basler Zeitung</a>

Für die Einfuhr von Langkornreis aus den USA in die Länder der EU ist ab sofort ein Nachweis nötig, dass keinerlei gentechnisch veränderte Ware enthalten ist. Unerlaubte gentechnisch veränderte Lebensmittel dürften auf keinen Fall auf den EU-Markt gelangen, erklärte EU-Verbraucherschutzkommissar Markos Kyprianou am Mittwoch in Brüssel. Die EU-Kommission reagierte damit auf die Entdeckung von gentechnisch verändertem Reis in den USA. Das US-Landwirtschaftsministerium hatte vergangene Woche mitgeteilt, Spuren von nicht zugelassenem Genreis der Firma Bayer seien auf dem US-Markt aufgetaucht.</p><p><a href="http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006082322022100002">N24.de</a></p><p><a href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?startpage=2&ObjectID=3BCB8030-1422-0CEF-707DCACA70C803ED&keyID=02FAED07-AC4E-423C-90C2AC226F4B680D&thispage=1">Basler Zeitung</a></p><p><a href="http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/1120&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en">EU Kommission: Commission requires certification of US rice exports to stop unauthorised GMO entering the EU</a>

Der NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verurteilt den über mindestens sechs Jahre erfolgten heimlichen Anbau von gentechnisch-manipuliertem Mais in Nordrhein-Westfalen als "Riesensauerei". "Die gesamte Öffentlichkeit einschließlich der Bauern ist über Jahre hinweg systematisch hintergangen worden", so Ralf Bilke, Agrarreferent des BUND NRW. Ein solches Vorgehen kann aus Sicht des BUND NRW nicht ohne Wissen der vorgesetzten Stellen erfolgt sein.</p><p><a href="http://www.pressebox.de/pressemeldungen/landesverwaltung-nrw-innenministerium-des-landes-nordrhein-westfalen/boxid-72732.html">BUND: Öffentlichkeit systematisch hintergangen - jeglichen Gentech-Anbau sofort abbrechen!</a></p><p><a href="http://www.munlv.nrw.de/sites/presse/pressemitteilungen/ue060822.htm">Umweltminister Uhlenberg sieht Notwendigkeit eines öffentlichen Standortregisters bestätigt</a></p><p><a href="http://www.munlv.nrw.de/sites/presse/pressemitteilungen/ue060822.htm">wm.tv:Auch in Saerbeck wird genmanipulierter Mais angebaut</a>

Die EU stoppt möglicherweise noch an diesem Mittwoch die Einfuhr von US-Langkornreis, nachdem der Saatgut-Hersteller Bayer Crop Science in Missouri und Arkansas unerlaubte Gen-Spuren in herkömmlichem Reis entdeckt hat. Es werde alles getan, damit kein verunreinigter US-Reis in die Lebensmittelkette der EU gelange, sagte ein Sprecher der Brüsseler Kommission.Welche Maßnahmen ergriffen würden, hänge aber von den Informationen ab, die die US-Behörden lieferten, sagte er.</p><p><a href="http://www.welt.de/data/2006/08/23/1007039.html">Die Welt</a></p><p><a href="http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/144/144568.htm">Die Grünen: Illegalen Import von gentechnisch kontaminiertem Reis aus USA sofort stoppen!</a></p><p><a href="http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-649/_lkm-84/i.html?wc_id=7052&bis=">FDP:Importverbote für amerikanischen Reis sind nicht gerechtfertigt</a>

Nachdem US-Behörden die EU über Lieferungen von nicht zugelassenem Gen-Reis nach Europa informiert haben, fordert Greenpeace von der Bundesregierung einen sofortigen Importstopp von Reislieferungen aus den USA. Die genmanipulierte Sorte LLRice 601 des Bayer-Konzerns wurde weder als Lebensmittel zugelassen noch auf ihre Tauglichkeit als Nahrungsmittel getestet.Japan hat die Einfuhr von Langkorn-Reis bereits verboten.</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/presseerklaerungen/artikel/illegaler_gen_reis_deutschland_soll_importe_aus_usa_stoppen/">Greenpeace: Deutschland soll Importe aus USA stoppen!</a></p><p><a href="http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nachrichten/eu-agrar-gentechnik-ernaehrung-verbraucher/71589.asp">Der Tagesspiegel: Brüssel will Verbraucher vor Gentech-Reis schützen</a></p><p><a href="http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060822034">Pressetext: Experten fordern weiterhin Verbot von Gen-Reis in der EU</a></p><p><a href="http://boersen.manager-magazin.de/mmo/news.htm?id=26363453&sektion=nachrichten&u=0&p=0&k=yhoidEzu4KRK_4D0X9KPZg">Spiegel online: Bayer beantragt US-Zulassung für gentechnisch veränderten Reis</a></p><p>Schweiz: <a href="http://www.espace.ch/artikel_247744.html">Bundesamt für Gesundheit verlangt Gentech-Reis-Nachweisverfahren</a>

In den USA sind in Reiscontainern, die für den Handel gedacht waren, Spuren einer gentechnisch veränderten Variante entdeckt worden. Das teilte das US-Landwirtschaftsministerium am Wochenende mit.Die Gensorte ist für den Verzehr bislang nicht zugelassen. Sie heißt LLRICE 601 und ist eine Erfindung des deutschen Unternehmens BayerCropScience. Gentechniker haben in den Reis ein fremdes Protein eingebaut. Es soll ihn gegen Ackergifte immun machen.</p><p><a href="http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc~E3DB4656C64EC4261AF8E6B24E59B7299~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nicht genehmigter Bayer-Genreis in amerikanischen Proben gefunden</a></p><p><a href="http://www.taz.de/pt/2006/08/21/a0091.1/text">die tageszeitung: Gefunden: Gentechnik im Reis</a></p><p><a href="http://www.usda.gov/wps/portal/!ut/p/_s.7_0_A/7_0_1OB?contentidonly=true&contentid=2006/08/0308.xml">United States Department of Agriculture</a> [engl.]</p><p><a href="http://www.bayercropscience.com/bayer/cropscience/cscms.nsf/id/20060819_EN?Open&ccm=400020000&L=EN&markedcolor=%23003399#l1">Bayer Crop Science</a>

Jahrelang hatte Monsanto in Argentinien kein Patent auf Roundup-Ready Soja (RRS) angemeldet. Inzwischen gibt es kaum mehr konventionelles Soja in dem südamerikanischen Land. Rund 98 Prozent der Sojaanbaufläche werden mit RRS bestellt. Der illegale Handel mit nachgebautem Gentech-Saatgut wurde dem Konzern schließlich zuviel. Er forderte Patentgebühren, welche die argentinischen Soja-Farmer nicht bereit waren zu zahlen. Daraufhin verklagte Monsanto dänische und niederländische Soja-Importeure. Die argentinische Regierung mischte sich in diesen Streit ein und holte ein Rechtsgutachten bei Experten der EU-Kommission ein. Diese stellen sich offenbar gegen Monsanto.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23346/1.html">Telepolis</a>