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05.03.2009 |

Österreich ist glücklich gentechnikfrei

Maisfeld Galizien
Foto: Simone Knorr

Für große Begeisterung bei Österreichs Agrariern sorgte die Entscheidung des EU-Umweltministerrates, dass die Anbauverbote für die gentechnisch veränderten Maissorten MON810 und T25 in Österreich weiterhin bestehen bleiben. Berlakovichs Verhandlungserfolg findet große Anerkennung Zahlreiche Landwirtschaftsvertreter aus den Bundesländern gratulierten Ressortchef Niki Berlakovich zu diesem historischen Erfolg im Sinne von Natur und Produktion. Mit den Gentechnik-Vorsorgegesetzen der Bundesländer sei zwar eine Vorsorge geschaffen worden, dennoch sei die Absicherung aus Brüssel "notwendig und vernünftig", betonten die Agrarvertreter. Die österreichische Landwirtschaft wolle eine verantwortungsvolle, gesunde Produktion im Einklang mit der Natur betreiben. Auch Rudi Vierbauch, Obmann von Bio Austria, zeigte sich von dem Ergebnis begeistert, das er als "demokratie- und agrarpolitischen Meilenstein in der EU" bezeichnete. "Die EU hat bewiesen, dass sie sich den klaren Wünschen der Konsumenten nicht widersetzt. Ich freue mich besonders, dass die anderen Mitgliedstaaten gegen die starken Gentechnik-Bedenken Österreichs nicht nur Verständnis gezeigt, sondern auch ein klares Zeichen gesetzt haben."