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01.07.2009 |

Gentechnisch veränderter Mais darf bleiben

Bild Maiskörner
Photo: Michael Hirschka pixelio.de

Die 14 Landwirte im Rhein-Neckar-Kreis, die im Mai diesen Jahres unabsichtlich Mais mit Spuren der gentechnisch veränderten Maislinie NK 603 zur Aussat gebracht hatten, werden die Maispflanzen auf ihren Feldern wachsen lassen. Der Mais ist innerhalb der EU als Futter- und Nahrungsmittel zugelassen, allerdings nicht für den Anbau. Das Umweltministerium hatte zwar empfohlen die Saat unterzupflügen, die Entscheidung jedoch grundsätzlich den Landwirten überlassen. In welchem Maße von dieser Entscheidung auch die Anbauflächen benachbarter Bauern betroffen sind, wird nach der Ernte ein unabhängiges Labor klären müssen. Sollte eine Ernte kontaminiert sein, hafte der Verursacher Monsanto, der die gentechnisch veränderte Maislinie NK 603 entwickelt hat.