News

05.02.2010 |

Gentechnik lässt 'Superunkräuter' sprießen

Bild Unkraut
©Fotografenname: knipseline, www.pixelio.de

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat in einer Pressemitteilung scharfe Kritik an dem Gentechnik-Konzern Monsanto geübt. Grund hierfür sind die falschen Versprechungen die Monsanto in der Vergangenheit gemacht hat. So hatte der Konzern Landwirten in Aussicht gestellt, dass durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen der Pestizideinsatz auf den Felder gesenkt werden könne. Die Realität ist jedoch eine andere. "Der Einsatz von Gentech-Baumwolle und Gentech-Soja von Monsanto führt in den USA bereits zu massiven Ernteschäden und zu einem ökologischen Desaster. Es werden immer mehr und stärkere Pestizide eingesetzt, um die Gentechpflanzen gegen mittlerweile resistent gewordene Unkräuter zu schützen", berichtet Jens Karg, Gentech-Sprecher von GLOBAL 2000. Erstmals bestätigten, laut dem Wissenschaftjournal 'Proceedings of the National Academy of Science' (PNAS), nun auch Mitarbeiter von Monsanto diesen Zusammenhang. "Obwohl Monsanto in wissenschaftlichen Kreisen zu gibt, dass die Unkräuter auf den Gentech-Äckern außer Kontrolle sind, wird den Farmern weiterhin das Märchen von den mit Gentechnik erzeugten Wunderpflanzen erzählt. Monsanto treibt die US-Farmer fahrlässig in den Ruin", kritisiert Karg. Und auch auf seiner Hompage preist der Konzern weiterhin 'die Vorteile der Verbesserten Unkrautkontrolle' gentechnisch veränderter Baumwolle und Soja an, die resistent gegen das Unkrautvernichtungsmitel Roundup sind.