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26.08.2011 |

Wahlkreis-Aktion gegen Agro-Gentechnik

BÖLW Petition
Jährlich erreichen nur 2 von 19.000 Petitionen die Hürde von 50.000 Unterschriften und erwirken eine öffentliche Beratung der Petition.

Der Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) möchte die Wirkung der öffentlichen Beratung der Petition „Gentechnikanbau stoppen“ erhöhen und die Volksvertreter in die Pflicht nehmen. In einer Online-Wahlkreis-Aktion sollen Bürger die Bundestagsabgeordneten Ihrer Wahlkreise zur Ausschusssitzung im Bundestag am 26. September einladen. Der Petent und BÖLW-Vorstandsvorsitzende Felix Prinz zu Löwenstein wird sich in der öffentlichen Beratung des Petitionsausschusses für einen EU-Zulassungsstopp von Gentechnik-Pflanzen und die Umsetzung der regionalen Anbauverbote einsetzen. Da ein Großteil der Bevölkerung die Agro-Gentechnik sowohl auf dem Teller als auch auf dem Acker nach wie vor ablehnt, sollen die Abgeordneten ihre Aufgabe als Volksvertreter wahr nehmen und die Gentechnik-Petition unterstützen. Mehr als 100.000 Bürgerinnen und Bürger hatten die öffentliche Petition unterzeichnet. Sie gehört zu den bislang erfolgreichsten eingereichten Petitionen. Jährlich übertreffen nur zwei von 19.000 Petitionen die Hürde von 50.000 Unterschriften, die für eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss notwendig sind. Ein klares Signal für die Bundesregierung.