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03.12.2012 |

Neues EU-Saatgutrecht gefährdet Biodiversität

Die über 60 zufällig verbreiteten Apfelsorten beweisen, dass sich auch Gentechnik-Sorten so weiträumig verbreiten würden. (Foto: Dachverband)
60 zufällig entstandene Apfelsorten aus Thüringen (Foto: DKN)

Der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt, dessen Mitglieder die Vielfalt von Ackerkulturen, Gemüse- und Obstsorten sowie Nutztierrassen erhalten, diskutierte auf seinem 7. Symposium die geplante Reform des EU-Saatgutrechts. Sie stärke vor allem die Saatgutindustrie und deren Lizenzansprüche und gefährde damit die landwirtschaftliche Vielfalt und Freiheit der Bauern und die Ernährungssouveränität. Begleitet wurde das Symposium von einer Ausstellung 60 "namenloser" Apfelsorten, die im thüringischen Landkreis Gotha zufällig entstanden sind.