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22.10.2013 |

Wissenschaftlicher Konsens zu Sicherheit von GVO existiert nicht

GVO-Pflanzen benötigen mehr Pestizide (Foto: iStockphoto)
GVO-Pflanzen benötigen mehr Pestizide (Foto: iStockphoto)

Laut einer Stellungnahme des European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER) anlässlich der Vergabe des Welternährungspreises an Monsanto und Syngenta gibt es keinen Konsens bezüglich der Sicherheit gentechnisch veränderter Lebensmittel und Pflanzen. Die Erklärung stellt eine Reaktion auf jüngste Behauptungen der Gentechnikbranche und Journalisten dar. Laut ihnen gibt es einen „wissenschaftlichen Konsens“ dass gentechnisch veränderte Lebensmittel unbedenklich sind. Dr. Angelika Hilbeck vom ENSSER empfindet diese Behauptungen als risikoreich, da sie „eine Atmosphäre der Sorglosigkeit schaffe“. Die Stellungnahme soll auf die Meinungsvielfalt bezüglich GVO´s und die häufig unklaren Studien zur GVO-Sicherheit aufmerksam machen. In Wirklichkeit bleiben viele Fragen offen und es gibt in einigen Fällen Anlass zur Sorge durch beispielsweise erhöhten Verbrauch an Pestiziden bei gentechnischem Pflanzenanbau. Prof. C. Vyvyan Howard, ausgebildeter Toxikopathologe der Universität von Ulster, stellte des Weiteren fest, dass GVO-Pflanzen und Lebensmittel toxisch oder allergen wirken können.