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05.08.2014 |

Umweltschutz-Studie: Das können wir besser!

Folgen der intensiven Landwirtschaft: Monokultur
Folgen der intensiven Landwirtschaft: Monokultur

Eine vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene, umfangreiche Studie macht deutlich: Um die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft in den Griff zu bekommen, müssen die bestehenden Instrumente und Regelungen noch viel effektiver gestaltet werden. „Keines der Umweltziele ist gegenwärtig in Deutschland vollständig bzw. flächendeckend erreicht. [...] Gerade im Bereich der Landwirtschaft bestehen die größten Defizite“, so Umweltjurist Dr. Stefan Möckel vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, welches die Studie durchgeführt hat. Während im Gewässerschutzrecht und im Luftreinhalterecht die Umweltziele relativ hoch sind, fehle es im Natur- und Bodenschutzrecht an genügend konkreten Bestrebungen. Doch diese sind wichtig, denn die Intensivierung der Landwirtschaft hält an, die Hälfte der Gesamtfläche Deutschlands wird landwirtschaftlich bearbeitet. Um effiziente Umweltpolitik zu betreiben und die Landwirtschaft an ihren Umweltkosten zu beteiligen, gibt die Studie einige Lösungsansätze. So werden beispielsweise einheitliche Standards für alle Dünge- und Pflanzenschutzmittel, eine Vereinheitlichung des Schutzes von Dauergrünland und die Anhebung der Anforderungen zum Atmosphärenschutz nahegelegt.