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30.04.2015 |

Monsanto hält sich nicht an die EU-Regeln

Mais
Foto: F_A / flickr.com

Wer gentechnisch veränderte Pflanzen auf den Acker bringt, muss in der EU gewisse Regeln beachten. Dazu gehört die Beobachtung möglicher Umweltauswirkungen, die meist vom Hersteller zu erledigen ist. Doch Monsanto, dessen Gentech-Mais MON810 in Spanien und Portugal wächst, hält sich nicht daran. Das zeigt ein Briefwechsel zwischen dem US-Konzern und den zuständigen EU-Stellen.

Zurzeit ist MON810 der einzige Gentechnik-Mais, der in der EU angebaut werden darf – genutzt wird er vor allem in Spanien, in deutlich geringerem Umfang in Portugal, Tschechien, Rumänien und der Slowakei. Monsanto hat dem Mais Erbgut von Bakterien eingebaut, wodurch er ein Insektengift freisetzt. Doch Schädlinge können sich an das Gift gewöhnen, der Abwehrmechanismus verliert an Wirkung. Um dem vorzubeugen, muss Monsanto die Resistenzentwicklung beobachten und an die EU berichten.

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