Save Our Seeds

Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Es steht am Anfang und am Ende eines Pflanzenlebens. Die Vielfalt und freie Zugänglichkeit dieses Menschheitserbes zu erhalten, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist die Aufgabe von Save Our Seeds.

Foto: Weizenkorn Triticum Karamyschevii Schwamlicum fotografiert von Ursula Schulz-Dornburg im Vavilov Institut zu St.Petersburg

Nachrichten

13.04.2006 |

EU fordert Aufhebung von Genmais-Importverbot

Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat sich für die Aufhebung von Importverboten für gentechnisch veränderte Mais- und Rapssorten ausgesprochen, die in mehren EU-Staaten gelten.Schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen und Tieren wären durch die Zulassung im Fall aller fünf betroffenen Sorten "nicht wahrscheinlich", erklärte die EFSA am Mittwoch in einer Stellungnahme in Brüssel. Umweltminister Josef Pröll - derzeit EU-Ratsvorsitzender - erklärte über seinen Sprecher gegenüber der APA, Österreich halte an den Importverboten fest.</p><p><a href="http://www.vienna.at/engine.aspx/page/vienna-article-detail-page/cn/vol-news-emettauer-20060412-121652/dc/tp:vol:oesterreich">Nachrichten Wien</a></p><p><a href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=eu&id=551665">Die Presse: Agrarminister Pröll schließt Änderungen der österreichischen Gen-Politik aus</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2412626">Der Standard:Brüsseler Hauruck-Aktion. Ein Kommentar.</a></p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060412_OTS0133">GLOBAL 2000: EFSA ignoriert weiter Sicherheitsbedenken derEU-Mitgliedstaaten</a>

10.04.2006 |

Weltweiter Protesttag gegen Agro-Gentechnik

Beim weltweiten Protesttag gegen Agro-Gentechnik haben Öko-Gruppen, Bio-Landwirte und Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die durch den Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut ausgehen. Allein in Düsseldorf zogen am Freitag rund 300 Gentechnik-Gegner mit Traktoren und Anhängern vom Saatgut- und Chemiekonzern Monsanto zum nordrhein-westfälischen Landtag und überreichten den Landtagsfraktionen eine Unterschriftenliste</p><p><a href="http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=88645&IDC=9">Neues Deutschland</a>

06.04.2006 |

40 Europa-Regionen wollen Gentechnik verbieten dürfen

"Wir sind so frei - wir wachsen ohne Gentechnik", ist auf einem der Banner vor dem Konferenzzentrum zu sehen, gleich hinter einem Imbissstand, an dem ausschließlich Bio-Kost verabreicht wird. Mehr als 2000 Menschen sind gekommen, um lautstark gegen die Anwendung dieser Technologie in der Landwirtschaft zu demonstrieren.</p><p><a href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=550200"> Die Presse: 2000 Demonstranten verleihen der Forderung Nachdruck</a></p><p><a href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=550199"> Die Presse: Feilen an neuem Rahmen für Gentechnik</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2404143">Der Standard: Eine Frage der (Ko-)Existenz</a></p><p><a href="http://derstandard.at/?url=/?id=2404148">Der Standard: EU-Kommissar Dimas im Interview: "Gentechnik nicht verbieten"</a>

06.04.2006 |

EU fordert von Syngenta Klarheit über Bt10-Mais-Testmethode

Die EU-Kommission will vom Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta Klarheit über dessen Testmethoden zur Entdeckung des in der EU verbotenen, gentechnisch veränderten Bt10-Maises. Widersprüchliche Resultate hätten Zweifel an der Zuverlässigkeit der Methode geweckt, hiess es am Dienstag in Brüssel.</p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/060404/281/4y6uv.html">Yahoo</a>

05.04.2006 |

EU-Agrarkommissarin: "Nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern auf Wissenschaft hören"

Die Gentechink-Skepsis Österreichs basiert nach Ansicht der EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer-Boel auf Unwissenheit und Gefühlen. Einen Kennzeichnungsgrenzwert für Saatgut von 0,2 Prozent hält sie nicht für realistisch. Und ein niedrieger Schwellenwert läge auch im Interesse der Biolandwirtschaft, erklärt die EU-Komissarin im Interview mit den OÖNachrichten zum Auftakt der EU-Gentechnik-Konferenz. Die Frage der "Koexistenz" von konventioneller und Gentechnik-Landwirtschaft steht im Mittelpunkt der heute in Wien beginnenden EU-Konferenz. Eine Diskussion über ein Pro oder Kontra der "Gentechnik" solle es nicht geben.</p><p><a href="http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/435306?PHPSESSID=725e69691ea85098086656b84e63c4dd">OÖ Nachrichten</a>

05.04.2006 |

Gentechnik-Anbau für spanische Bauern existenzbedrohend

Der großflächige Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Spanien verunreinigte die Ernte vieler Bauern nachhaltig und bedroht inzwischen deren Existenz. Das ist das Ergebnis des Greenpeace-Reports "Impossible Coexistence", der heute im Vorfeld der EU-Gentechnik-Konferenz "Freedom of Choice" in Wien vorgestellt wurde.Spanien ist derzeit das einzige EU-Mitgliedsland, das gentechnisch veränderten Mais im großen Stil (ca. 60.000 Hektar) anpflanzt. So wird im Greenpeace-Bericht auch beschrieben, wie dieser großflächige Gentechnik-Anbau vor allem in Aragon und Katalonien landwirt¬schaftliche Artenvielfalt und Wahlfreiheit ("Freedom ofChoice") unterwandert.</p><p><a href="http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20060404_OTS0091">Greenpeace: Koexistenz ist unmöglich</a></p><p><a href="http://www.greenpeace.at/impossible-coexistence.pdf">Koexistenz-Report</a> [engl.]</p><p><a href="http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/La_imposible_coexistencia.pdf">Zusammenfassung des Koexistenz-Reports</a>

03.04.2006 |

Kundgebung in Wien fordert Recht auf Gentechnikfreiheit

Mit einem Marsch für ein gentechnikfreies Europa am 5. April in Wien wollen Gentech-KritikerInnen ein deutliches, europaweites Signal gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft setzen. Das Programm für den Marsch wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Anlass ist die EU-Gentechnik-Konferenz "Freedom of Choice", bei der 700 ExpertInnen in Wien über die Koexistenz zwischen Gentechnik und gentechnikfreiem Anbau diskutieren. Im Zuge der Kundgebung beim Congress Center soll die "Wiener Deklaration für ein gentechnikfreies Europa" dem Ratsvorsitzenden Josef Pröll und der zuständigen EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel überreicht werden</p><p><a href="http://www.global2000.at/pages/pagentechnik060331.htm">Global 2000</a>

01.04.2006 |

Terminator: Gefahr gebannt?

Mit der Terminator-Technologie können Pflanzen gezielt unfruchtbar gemacht werden, so dass Saatgut beispielsweise erst durch Zugabe bestimmter chemischer Spritzmittel wieder aufgeht. Ursprünglich wollten Konzerne damit ihre Eigentums- oder Patentrechte an Gentech-Saatgut absichern. Nach weltweiten Protesten kam es im Jahr 2000 zur Verhängung eines de facto Moratoriums durch die UN-Convention on Biological Diversity. Bei der diesjährigen Vertragsstaaten-Konferenz wollten einige Länder - allen voran Kanada - eine Lockerung erreichen.</p><p><a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22354/1.html">Telepolis</a></p><p><a href="http://www.a3wsaar.de/index.php?id=41&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=73&tx_ttnews[backPid]=22&cHash=f6e49a5a43l">"Aktion 3.Welt Saar" begrüßt Stopp für weitere Forschungen zu Terminator-Saatgut</a></p><p>Update zur Kampagne "Terminator-Technologie ächten - Freie Saat statt tote Ernte"</p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/saatgut/infomaterial/freie_saat_newsletter_060301.pdf">Newsletter März</a>

31.03.2006 |

Seehofer kündigt neuen Gesetzentwurf für Mai an

Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) will im Mai 2006 das umstrittene neue Gentechnikgesetz vorlegen. "Wir wollen einen verantwortungsvollen Umgang mit der grünen Gentechnik", sagte er während der Haushaltsdebatte im Bundestag. Trotzdem hält er es für angemessen, die fehlenden Erfahrungen über Auswirkungen von Gentech-Pflanzen auf die Natur durch die praktische Anwendung zu sammeln.</p><p><a href="http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/6117775/">Web News (dpa)</a></p><p><a href="http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/gentechgesetz4/bundestag_debatte_haushalt_auszug_060330.pdf">Protokoll zur 29. Sitzung des Deutschen Bundestags [Auszug]</a>

28.03.2006 |

Seehofer und Sonnleitner für Gentechnikanbau im breiten Konsens

Landwirtschaftsminister Horst Seehofer und Bauernpräsident Gerd Sonnleitner haben sich für einen Gentechnik- Versuchsanbau unter Beteiligung der Gegner dieser Anbautechnik ausgesprochen. "Wir würden gerne unter Beteiligung aller relevanten Gruppen, auch der Gegner, wissenschaftlich begleiteten und abgesicherten Versuchsanbau betreiben", sagte Sonnleitner der "Passauer Neuen Presse". Seehofer stimmte zu: "Im Gegeneinander werden wir hier nicht sehr weit kommen."</p><p><a href="http://portale.web.de/Schlagzeilen/msg/6115455/">Web News (dpa)</a>

 

 

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