Genverändertes Mais-Saatgut ist ohne Kennzeichnung an zwei hessische Bauern geliefert worden. Das als nicht GVO gekennzeichnete Saatgut wurde bei Routineproben entdeckt. Es handelt sich hierbei um die Sorte Clarica des US-amerikanischen Herstellers Pioneer. Bei den Verunreinigungen handelt es sich um Körner der EU-zugelassenen GV-Maissorte Mon 810.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=17243&currPage=">Agri Kompass: Maissaatgut mit GVO verunreinigt</a></p><p><a href="http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/2238356">Rhein-Main-Net: Genveränderte Maissaat ohne Kennzeichnung entdeckt</a></p><p><a href="http://www.fr-aktuell.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&ref=ressorts/frankfurt_und_hessen/frankfurt_und_hessen/?sid=edf0c47d19cc05c7f4f7cbd307a97ab2&cnt=666687">Frankfurter Rundschau: Grüne verlangen Aufklärung des Genmais-Falles</a></p><p><a href="http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=187319&aktion=jour_pm&quelle=1">Bündnis 90 / Die Grünen Hessen: Presseerklärung</a>

In einer Presseerklärung verkündet der Saatgutkonzern Monsanto,als erstes Unternehmen in Deutschland verbindliche Praxisregeln für den Anbau seiner gentechnisch veränderten Maissorten festgelegt zu haben und so die Grundlagen für die Koexistenz mit konventionell erzeugtem Mais zu schaffen.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=671102&ressort=1">Presseportal: Monsanto Presseerklärung</a>

Bei einer Anhörung der Fraktionen der SPD und der Grünen im Deutschen Bundestag erklärte am Donnerstag der Geschäftsführer der Firma Syngenta, nachdem die Firma in den USA eine Verwechslung von Gentechnik-Mais (bt10 statt bt11) im Dezember 2004 gemeldet hatte, sei ihr eine Information von Dritten verboten worden. "Die Behörden sagten: You are under investigation now," erklärte Dr. Theo Jachmann, Syngenta sei vor der Alternative gestanden entweder US-Gesetze oder EU Recht zu verletzen. Da der Vorfall in den USA passiert sei, habe man sich für letzteres entschieden.</p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/66/66361.htm">Grüne: US-Behörden untersagen Syngenta wichtige Informationsweitergabe bei illegalem Genmais an die Europäische Union</a></p><p><a href="http://allpr.de/12552/US-Behoerden-untersagen-wichtige-Informationsweitergabe-bei-illegalem-Genmais-an-die-Europaeische-Union.html">SPD: US Behörden untersagen Weitergabe von Informationen</a>

Das Bundeslandwirtschaftsministerium von Renate Künast plant für dieses Jahr eigene Versuche, um festzustellen unter welchen Bedingungen konventioneller und gentechnisch veränderter Bt-Mais nebeneinander angebaut werden können.</p><p><a href="http://www.agrimanager.de/nachrichten/aktuell/pages/show.prl?params=%26recent%3D1%26type%3D1&id=17222&currPage=">Agrimanager: GV-Mais wird weiter auf die Probe gestellt</a>

Für den diesjährigen Anbau ihrer Sorte "Mon810" hat Monsanto gemeinsam mit der brandenburgischen Firma Märka jetzt "verbindliche" Regeln der "guten fachlichen Praxis" veröffentlicht. Ein Trennstreifen von 20 Metern zum Nachbarfeld sei ausreichend heisst es darin.</p><p><a href="http://www.monsanto.de/biotechnologie/gute_f_praxis.php">Monsanto : Gute fachliche Praxis bei der Erzeugung von insektenresistentem Bt-Mais</a></p><p><a href="http://www.monsanto.de/newspresse/pressemitteilungen.php">Monsanto Pressemeldung</a>

Das Thema Gentechnik in der Landwirtschaft stand im Mittelpunkt des Gespräches von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit dem für Umwelt zuständigen EU-Kommissar Stavros Dimas am 14. April 2005 in Brüssel."Die Aussage des EU-Umweltkommissars, die EU-Kommission und die europäische Politik warte "gespannt" auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes über das OÖ. Gentechnikverbotsgesetz im Herbst, hat uns sehr überrascht", so Pühringer nach dem Gespräch. Kommissar Dimas hat deutlich gemacht, dass es sich dabei um eine "Richtungsentscheidung" für die EU in Sachen Gentechnik handelt. "Von Dimas und anderen Stellen in Brüssel haben wir Anerkennung für die Leistung Oberösterreichs beim Hearing vor dem EuGH geerntet", berichtet der Landeshauptmann.</p><p><a href="http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2005/0405/W2/11804bruesselOOe.htm">Oberösterreich Journal</a>

Die EU Kommission veröffentlichte am Montag eine Liste der 26 gentechnisch veränderten Produkte, die bis dato innerhalb der EU zugelassen sind.</p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/439&format=HTML&aged=0&language=EN">EU Presseerklärung (englisch)</a></p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/05/130&format=HTML&aged=0&language=EN">EU Kommission: Fragen und Antworten zur Liste der GVO 'existing products' (englisch)</a></p><p><a href="http://europa.eu.int/comm/food/food/biotechnology/authorisation/register_notification/index.htm">EU Kommission: Liste mit Erläuterungen (englisch)</a>

Garantiert gentech-freien Mais haben Biobauern und Greenpeace-Aktivisten gestern in der Haupteinfahrt des Bundessortenamtes in Hannover ausgesät. Aus Protest gegen die drohende Zulassung von drei Genmais-Sorten kippten die 50 Demonstranten mit Traktoren zwei Fuder Muttererde vor der Behörde ab und schufen so ein Beet für ihr gentechnikfreies Saatgut. Die Saatgut-Behörde will Ende Mai über die drei Zulassungsanträge entscheiden.</p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=669714&firmaid=6343">Die Tageszeitung: Genfreies Beet für Saatgut-Behörde</a></p><p><a href="http://www.welt.de/data/2005/04/19/706677.html">Die Welt: Amt entscheidet über Zulassung von Genmais-Saat</a></p><p><a href="http://www.presseportal.de/story.htx?nr=669714&firmaid=6343">Gemeinsame Presseerklärung Greenpeace, AbL und Bioland: Bundesregierung soll Anbau von Gen-Mais verbieten</a>

Die EU-Mitgliedstaaten stimmten für den Vorschlag der EU-Kommission, Futtermais-Importe aus den USA nur noch zuzulassen, wenn ein schriftliches Zerifikat belegt, dass die Produkte keinen Bt10-Mais enthalten.Die Kontrolle der Importe obliegt den Mitgliedstaaten. Ebenso sind sie verpflichtet, durch die Analyse von Stichproben sicherzustellen, dass bereits importierte Produkte keine Spuren des verbotenen Bt10-Mais aufweisen. Laut Informationen amerikanischer Berhörden und der europäischen Lebensmittelindustrie sind Nahrungsmittel nicht betroffen. Dennoch fordert die von der EU getroffene Maßnahme, auch gentechnisch veränderte Lebensmittel auf Bt10-Mais zu überprüfen.Die Regelung tritt kommende Woche in Kraft und wird im Oktober 2005 erneut geprüft.</p><p><a href="http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/437&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en">EU Pressemitteilung (englisch)</a></p><p><a href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,351651,00.html">Der Spiegel: Gestoppte US-Importe: Tod im Maisfeld</a></p><p><a href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4255386_REF4,00.html">Die Tagesschau: Brüssel verhängt De-Facto-Embargo gegen US-Futtermittel</a></p><p><a href="http://nachrichten.ch/detail/208982.htm">Nachrichten.ch: US-Maisimporte garantiert ohne Bt10</a></p><p><a href="http://de.news.yahoo.com/050415/3/4hw2v.html">dpa via Yahoo: EU verhängt wegen Genmais Quasi-Importstopp für US-Futtermittel</a></p><p><a href="http://www.gruene-fraktion.de/cms/presse/dok/65/65765.htm">Bündnis 90/Die Grünen: Bundesrat muss das Gentechnik-Gesetz verabschieden</a></p><p><a href="http://www.ngi-net.de/ratgeber/verbraucher/verbraucher-artikel/article/47579/31/">NGI-NET: Künast fordert "nationalen Überwachungsplan" für Genmais</a>

Die Bundesregierung rechnet bis zum Wochenende mit einer EU-Entscheidung zum Schutz gegen den Import von nicht zugelassenem Genmais aus den USA.Hatte die EU-Kommission vor wenigen Tagen sich noch dagegen ausgesprochen, einen Importstopp für Gentech-Mais aus den USA zu verhängen, änderte sie am Dienstag auf Druck der Mitgliedstaaten ihre Meinung. Nachdem Syngenta kein Testverfahren vorlegen konnte, mit dem illegale Bt10-Maisprodukte eindeutig unterscheidbar sind von Waren, die Mais der Sorte Bt11 enthalten, sollen jetzt "Notfallmaßnahmen" greifen. Noch in dieser Woche soll beschlossen werden, dass nur noch zertifizierte Maisprodukte in die EU eingeführt werden dürfen, die mit Sicherheit keine Bt10-Bestandteile enthalten. Da derzeit kein Test zur Verfügung steht, der Bt10 von Bt11 unterscheiden kann, bedeutet das de facto ein Importstopp für alle Bt11-Produkte.</p><p><a href ="http://www.taz.de/pt/2005/04/14/a0144.nf/text">Die Tageszeitung: Importstopp für Syngentas Gen-Mais</a></p><p><a href ="http://www.fr-aktuell.de/_inc/_globals/print.php?client=fr&ref=ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirtschaft/?sid=edf0c47d19cc05c7f4f7cbd307a97ab2&cnt=661016">Frankfurter Rundschau: Berlin plant Importstopp</a></p><p><a href ="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/438906.html">Berliner Zeitung: EU befürwortet Importverbot für BT-Mais -Möglicher Einfuhrstopp für US-Futtermittel</a>